MagicCon 4 | Vortrag | Der umstrittene Tolkien | by Andreas Zeilinger
Das literarische Werk von J. R. R. Tolkien, besonders sein bekanntestes Buch Der Herr der Ringe, wird einerseits vielfach geliebt und bewundert, andererseits erfuhr es schon zu Tolkiens Lebzeiten heftige Ablehnung durch Kritiker, die das Buch als schlecht geschrieben und kindisch bezeichneten. J. R. R. Tolkien selbst reagierte auf die Kritiken teilweise humorvoll („The Lord of the Rings is one of those things: if you like you do: if you don’t, then you boo!”), teilweise recht bissig, so z. B. im Vorwort zur zweiten Auflage des Herrn der Ringe.
Die Verkaufszahlen von Tolkiens Büchern waren für seine Verächter ärgerlich, ebenso wie die Ergebnisse von Leserumfragen. Nach der Jahrtausendwende nahmen durch die beiden Filmtrilogien von Peter Jackson sowohl Bewunderung als auch Ablehnung von Tolkiens Werk zu. Dabei wurden nicht nur Tolkien, seine Bücher und ihre Verfilmungen, sondern auch zunehmend seine Fans angegriffen.
In diesem Vortrag werden exemplarisch einige Verächter Tolkiens – sowohl aus dem englisch- als auch dem deutschsprachigen Raum – und ihre Kritiken vorgestellt.